Wien für Liebhaber und Kenner
Frauen im Zentrum der Macht
Männer haben Geschichte geschrieben, Heldentaten vollbracht und Katastrophen verursacht. Und die Frauen? Wir machen uns auf eine Spurensuche rund um die Hofburg. Freuen Sie sich auf ein Rendezvous mit Kaiserinnen, Königinnen, einer „verkauften“ Braut, einer Mäzenin, aber auch mit der „Blutgräfin“.
Liebesgeschichten und nicht unbedingt Heiratssachen
Romantisches Herzklopfen im alten Wien
Wir machen uns auf eine romantische Spurensuche in der Innenstadt und starten im Mittelalter bei den Babenbergern. Sodann blicken wir (diskret) unter die Bettdecken von Künstlern und ihren Musen oder doch eher ihren Lebensmenschen. Große Gefühle hinter historischen Fassaden. – Und ausnahmsweise einmal ganz „Habsburg-frei“!
Das sexte Gebot:
Eine kleine Wiener Chronique scandaleuse
„Du sollst keine Unkeuschheit treiben“, so lautet das sechste Gebot. Und für die katholischen Habsburger war das Gesetz. War es das wirklich? Wie hielten es die Mitglieder des Erzhauses mit ehelicher Treue, (un)standesgemäßen Verbindungen oder homosexueller Liebe? Wurden die Sitten in der Belle Époque lockerer?
Der Wiener Zentralfriedhof
Die Stadt der Toten hat mehr Einwohner als die Stadt der Lebenden. Am Wiener Zentralfriedhof befindet man sich in bester Gesellschaft, schließlich findet hier das „Who is Who“ aus Kunst, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft die letzte Ruhe. Der Tod wird in Wien zelebriert und so verwundert es wenig, dass man am Zentralfriedhof vieles antreffen kann, was als typisch wienerisch gilt: Vom Fiaker bis zum Kaffeehaus und vom Praterunternehmer bis zum Hofrat.
Die Steine erzählen ihre Geschichte
Wer im Mittelalter den Grundstein für eine Kirche legte, konnte deren Vollendung nicht erleben. Was veranlasste Stifter also zu diesem kostspieligen Schritt? Wieso bauten Generationen am Stephansdom. Nur für Gotteslohn? Oder steckte auch machtpolitisches Kalkül und berechnende Propaganda hinter dem Eifer? Wir befragen steinerne Zeugen und enttarnen „Fake News“.
Ketzer, Kreuzritter, Künstler
Die winkeligen Gassen und verwunschen Innenhöfe im Universitäts- und Blutgassenviertel zählen zu den besonders malerischen Ecken von Wien. Was heute so idyllisch wirkt, war während der Gegenreformation umkämpftes Gebiet. Später bezogen Künstler wie W.A. Mozart hier Quartier und schufen bleibende Meisterwerke.
Römer, Juden, Griechen
Die Wiener Geschichte ist eine Geschichte der Zuwanderer: Die Stadtgründung erfolgte durch die Römer, das erste Herrschergeschlecht kam aus Bayern und heiratete mit Vorliebe byzantinische Prinzessinnen, und der Handel war in jüdischer und griechischer Hand. Die einzigartige „Wiener Melange“ dankt ihr Aroma offensichtlich zahlreichen internationalen Einflüssen. Diesen multikulturellen Spuren folgen wir durch die Innenstadt.
Versteckte Botschaften
Die ganze Welt dreht sich um den Herrscher oder hatte er gar eine direkte Verbindung zum obersten der Götter? Meisterwerke der Antikensammlung und der Kunstkammer im Kunsthistorischen Museum sind mitunter subtile Selbstinszenierungen ihrer erlauchten Auftraggeber. Wir entschlüsseln die Botschaften der Gemma Augustea und auch der Saliera.
Wien um 1900
Am Vorabend des Zusammenbruchs der Habsburger Monarchie und des Großen Kriegs treffen sich in Wien um 1900 „Traum und Wirklichkeit“. Noch einmal erlebt die Metropole des Vielvölkerstaats eine Blüte der Kunst, Musik und Wissenschaft. Wir zeichnen den Weg vom Historismus der Ringstraße über den Jugendstil der Secessionisten in Richtung Moderne nach.