Der lange Weg zur Gesundheit
Von Badern, Pestillenzfunken und Nobelpreisen
Der lange Weg zur Gesundheit
Von Badern, Pestillenzfunken und Nobelpreisen
Die Highlights
- Josephinum, medizinisch-chirurgische Akademie
- Narrenturm: weltweit erster Spezialbau für psychisch Kranke
- Ehemalige Operationsbunker im AKH
Im Legionärslager Vindobona befand sich selbstverständlich ein Valetudinarium, ein Lazarett, denn schon die Griechen und Römer verfügten über ein umfangreiches medizinisches Wissen.
Im Laufe des Mittelalters verließ man sich bei der Behandlung von Krankheiten vor allem auf den lieben Gott. So waren damals Hospitäler keine Krankenhäuser, sondern vielmehr Versorgungseinrichtungen, in denen es zwar keinen Arzt gab, aber umso mehr gebetet wurde. Für kleine chirurgische Eingriffe begab man sich in die Badestube zum Bader. Als größte Strafe Gottes verstand man die Pest. Den Epidemien stand man machtlos gegenüber und man versuchte das Überspringen des Pestillenzfunken und der Miasmen zu verhindern, indem man die Kranken in Siechenhäuser außerhalb der Stadt verbannte.
Mit Joseph II blies ein aufgeklärter Wind auch ins Gesundheitswesen und bahnbrechende Einrichtungen wie das Josephinum und das Allgemeine Krankenhaus wurden etabliert. Zu einer Blüte der Wissenschaft entwickelte sich die 2. Wiener Schule der Medizin, die zahlreiche Nobelpreisträger hervorbrachte.
Start: 1010 Wien, Hoher Markt
Ende: 1090 Wien, Altes AKH
Wir nehmen uns ca. 2,5 Stunden Zeit, um die Wiener Medizingeschichte zu entdecken.
Empfohlene Gruppengröße: max. 20 Personen
Tour ab 275,- Euro.
Wir fahren mit der Straßenbahn. Bitte einen Fahrschein mitbringen.
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